Regelbeschwerden / PMS

Regelbeschwerden oder auch prämenstruelle Beschwerden (PMS) sind ein Zeichen, dass im Körper eine Östrogendominanz, bzw. Progesteronmangel herrschen. Häufig kommen Östrogendominanz und Progesteronmangel jedoch nicht alleine, denn Geschlechtshormone stellen ihr “Fähnchen nach dem Wind” der anderen beiden großen Hormonsysteme, der Schilddrüse und den Nebennieren. Steht der Körper unter Stress, werden Stresshormone ausgeschüttet. Diese wiederum drosseln die Arbeit der Schilddrüse in der Regel (mehr dazu hier). Östrogen und Progesteron kontrollieren dabei den gesamten weiblichen Zyklus und damit auch die Fortpflanzungsfähigkeit.

 

Regelbeschwerden oder auch prämenstruelle Beschwerden (PMS) sind ein Zeichen, dass im Körper eine Östrogendominanz, bzw. Progesteronmangel herrschen. Häufig kommen Östrogendominanz und Progesteronmangel jedoch nicht alleine, denn Geschlechtshormone stellen ihr “Fähnchen nach dem Wind” der anderen beiden großen Hormonsysteme, der Schilddrüse und den Nebennieren. Steht der Körper unter Stress, werden Stresshormone ausgeschüttet. Diese wiederum drosseln die Arbeit der Schilddrüse in der Regel (mehr dazu hier). Östrogen und Progesteron kontrollieren dabei den gesamten weiblichen Zyklus und damit auch die Fortpflanzungsfähigkeit.

 

Dabei gilt, dass Östrogen vor dem Eisprung das Sagen hat, Progesteron vom Eisprung bis zur Regel. Progesteron fällt gegen Ende des Zyklus ab und löst damit die Menstruation aus. Im Falle der Befruchtung des Eis, erhält es die Schwangerschaft. Da unser Körper ein System darstellt, welches Jahrtausende alt ist, bedeutet Stress, insbesondere chronischer Stress, für den Körper immer eine Umstellung auf den Flucht- und Überlebensmodus. In diesem stellt sich der Körper auf eine Hungersnot ein und reduziert den Stoffwechsel soweit, damit überlebenswichtige Körperfunktionen möglichst lange aufrecht erhalten werden können. In dieser Zeit ist jegliche Form von Fortpflanzung unsinnig, da die Erhaltung der Schwangerschaft einen erhöhten Nährstoffbedarf bedeutet. Dieses Geschehen bildet sich natürlicherweise in der Vorstufe der Fortpflanzung, dem Zyklusgeschehen, ab.

Somit kann man sagen, dass Regelbeschwerden und prämenstruelle Beschwerden auch immer ein Problem der Östrogendominanz und des Progesteronmangels sind.

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Da heutzutage prämenstruelle Beschwerden und Menstruationsbeschwerden so häufig sind, denken viele, dass diese einfach Teil des Lebens als Frau sind. Dies ist definitiv nicht richtig. Das einzige, was eine Frau von der Menstruation merken sollte, ist das Menstruationsblut selber (wobei die Zykluslänge nach dem Mond bei 28 Tagen liegt und die Blutmenge nicht dem “verbluten” gleich kommen sollte). Alles andere ist bereits ein Zeichen hormoneller Probleme und damit letztendlich pathophysiologisch.

Typische Zyklusstörungen sind:

  • Prämenstruelles Syndrom (PMS): Brustspannen, Überempfindlichkeit der Genitalien und Brüste, Reizbarkeit, Weinerlichkeit, Überforderung, Aufblähung, verstärkter Körpergeruch, Heißhunger: süß, fettig, salzig, Migräne, Schlappheit.
  • Menstruelles Syndrom: Krämpfe im Unterleib, Begleitende Infekte, Gefühl der Erkältung, Schwäche oder Schmerzen am unteren Rücken, Nachtschweiß sowie unter Umständen auch die unter PMS genannten Beschwerden.
  • Beschwerden während des Eisprungs: Ziehen im Unterleib sowie in seltenen Fällen auch die unter PMS genannten Beschwerden.
  • Zwischenblutungen
  • Ausbleiben der Regel
  • Zu kurzer oder zu langer Zyklus

Auch das PCOS Syndrom, Tumoren oder Endometriose können natürlich an Störungen des weiblichen Zyklus beteiligt sein.

Bild: Eigene Bilder, Diagramm Thomas Steiner, Wikipedia