Warum habe ich Hormonprobleme?

Hormonprobleme funktioneller Natur sind meiner Erfahrung nach eine unspezifische Antwort des Körpers auf Stress. Doch woher kommt dieser Stress?

Im Folgenden finden Sie Faktoren, die zur Störung des Hormonsystems führen können:

Wenn Sie ein Hormonproblem haben ist es sehr wahrscheinlich dass Sie….

  1. Entweder zu wenig Eiweiß essen und/oder zu wenig Kohlehydrate.
  2. Nährstoffmängel haben und Schwermetallbelastungen
  3. Ihr Nervensystem mit frühkindlichen Reflexen kämpft
  4. Psychische Faktoren wie Traumata, ungesunde Beziehungsmuster etc. dazu kommen

Dies sind wirklich die Top 4 Gründe für Hormonprobleme in meiner Praxis. Dementsprechend habe ich meine Behandlung in das Basisprogramm und zusätzliche Maßnahmen unterteilt.

Das Basisprogramm soll dafür sorgen, dass Sie auf Zellebene wieder dazu in der Lage sind nicht nur Stresshormone, sondern auch Schilddrüsenhormone, Progesteron und DHEA zu produzieren. Denn Hormone sind nur Botenstoffe. Die Botschaft entsteht auf Zellebene. Doch die Kommunikation kann durchaus durch weitere Faktoren verhindert werden. Diese Faktoren sind meist neurologischer oder psychischer Natur. Daher zielen die meisten energetischen und therapeutische Coaching Maßnahmen auf die Behebung von Blockaden auf dieser Ebene ab.

Blockaden auf neurologischer oder psychischer Ebene zeigen sich in der Regel nach dem Beginn der Basistherapie recht schnell. Sollte die Therapie einmal nicht so recht voran gehen wollen, ist dies erst recht ein Zeichen für solche Blockaden.

Der Grund dafür ist einfach: Die Basistherapie zielt darauf ab, dass der Körper wieder dazu in der Lage ist Energie auf Zellebene zu produzieren. Mit zunehmender Energie wird Ihr Körper aber auch empfindlicher, insbesondere für Gefühle. Der Körper holt das, was vorher verdrängt war, wieder hervor.

Kümmert man sich jetzt nicht um die aufkommenden Gefühle, kann die Regulation nicht statt finden. Man kann nicht beides haben: Energie und verdrängte Gefühle. Dies schließt sich gegenseitig aus.

Dazu drei Beispiele:

Eine Mutter von 3 Kindern, 38 Jahre, kommt in die Praxis. Diagnose Schilddrüsenunterfunktion mit Hashimoto. Weitere Tests bestätigen auch eine Östrogendominanz und erschöpfte Nebennieren. Der Stoffwechsel ist insgesamt sehr verlangsamt. Im Gewebe haben sich Kalzium und Kupfer eingelagert. Die Patientin ist müde, hat trockene Haut und Haare sowie Stimmungsschwankungen.

Es wird mit der Basistherapie begonnen: Ernährungsumstellung und Nährstoffprogramm.

Trotz Entlastungsmaßnahmen für Leber, Niere und Lymphe reagiert die Patientin in den ersten Tagen (wie leider zu erwarten war bei ihren Ergebnissen…) mit heftigen Entgiftungsmaßnahmen die sich grippeartig bemerkbar machen.

Doch damit kam die Patientin letztendlich zurecht. Was sie jedoch am meisten störte, war ein ständiges nächtliches Gedankenkreisen, wodurch die Patientin kaum mehr schlafen konnte.

Eine nähere Nachfrage ergab, dass sich diese Gedanken um ihr aktuelles Leben drehten, was nicht wirklich nach ihren Vorstellungen verlief. Ihr Mann arbeitet viel und sie kümmert sich ausschließlich um die Kinder. Diese Tatsachen waren ihr auch vorher bewusst, doch durch das Basisprogramm wurden die Gedanken erst schmerzlich bewusst und sie konnte sie im Grunde nicht mehr verleugnen.

Sobald sie das Nährstoffprogramm unterbrach, hörten diese Gedanken jedoch wieder auf. Sie war so “stumpf” wie vorher auch.

Ein anderer Fall:

Eine Kollegin, die an der Ausbildung zum Hormoncoach teilnahm, fing selbst mit dem Programm für ihre hormonelle Balance an. Sie reagierte prompt mit emotionalen Ausbrüchen, die sie erschreckten. Ihr erster Impuls war, wieder aufzuhören. Was war passiert? Das Programm regulierte die übermäßige Stressreaktion des Körpers. Dadurch kamen alte Gefühle wieder zum Vorschein. Damit ihr System durch die Heftigkeit der Gefühle nicht gleich wieder gestresst und überfordert reagierte, wurde das Programm in seiner Intensität reduziert. Dadurch konnte die Kollegin die aufkommenden Gefühle für sich nutzen, ohne überfordert zu sein. Sie erkannte in ihrem Leben wieder langgehegte Wünsche, und bemerkte Situationen, in denen sie dem „Funktionieren im Hamsterrad“ Priorität vor ihren Träumen gegeben hatte.

Ein weiterer Fall:

Eine Patientin kam zur hormonellen Balance, da sie vor einigen Jahren Brustkrebs gehabt hatte und nun gerne durch eine Balance der Hormone weiteren Vorfällen vorbeugen wollte. Es zeigten sich in der Haarmineralanalyse erhöhte Kalzium-, Kupfer-, und Kobaltwerte u.a., welche Indikatoren für einen langsamen Stoffwechsel sind und damit auch eine langsame Entgiftung des Körpers nach sich ziehen. Durch eine Fußverletzung beschloss die Patientin sich einer körperorientierten Therapie zuzuwenden, die sowohl körperliche als auch emotionale Blockaden behandelt. Nach einem erneuten Test zeigt sich nun eine massive Ausscheidung an Schwermetallen bei der Patientin. Während vorherige Tests nur wenig Bewegung zeigten, war das Ergebnis nun eindrucksvoll. Die Patientin gab auch an, viel energiegeladener als vorher zu sein, sie fühlte sich insgesamt viel besser. Die Fußschmerzen waren auch weg. Dies ist ein eindrücklicher Fall für den Zusammenhang von Körper, Psyche und „Zellgedächtnis“. Durch Bewegung auf der einen Ebenen, kann nun auch die andere Ebene loslassen.

Aus den eben geschilderten Fällen wird klar, wie sehr die Psyche bei der Entstehung hormoneller Störungen eine Rolle spielt. Dementsprechend ist die Auflösung psychischer Blockaden in meiner Therapie sehr wichtig.

Mehr zu meinem Behandlungskonzept finden Sie hier.

Quelle Titelbild: Von Question_mark_3d.png: User:Huskyderivative work: Yiyi (talk) – Question_mark_3d.png, Gemeinfrei, Wikipedia