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Diagnosemethoden

Ich kombiniere in meiner Praxis objektive Untersuchungsmethoden mit energetischen Testungsmethoden wie Kinesiologie etc.

Labortests finden erstmalig ein paar Wochen nach der Anamnese statt, nachdem der Patient mit ein paar Basismaßnahmen bereits begonnen hat.

Objektive Testungsmethoden:

Stufe I:

  • Testung auf epigenetische Störungen nach der Walsh Methode
  • Sekundär kommen auch andere Blutanalysen zum Einsatz.

Testung nach der Walsh Methode:

Nach der Walsh Methode werden bestimmte Parameter im Blut und Urin getestet, durch die man Rückschlüsse auf die epigenetischen Vorgänge ziehen kann.

Diese Parameter sind:

  • Histamin im Vollblut (nicht zu verwechseln mit Hisamin im Serum-dies ist für diese Zwecke absolut nutzlos)
  • Zink im Plasma (nicht im Serum)
  • Kupfer im Serum (nicht im Plasma)
  • Ceruloplasmin im Serum
  • HPL im Urin

Histamin im Vollblut ist ein Methylierungstest. Es gibt noch einen zusätzlichen Test im Blut, der sich allerdings nur für die Ermittlung von Untermethylierung eignet (Doctor’s Data).

Zink, Kupfer, Ceruloplasmin geben Hinweise auf Störungen im Kupfer und Zinkhaushalt sowie eine etwaige Störung von MT.

HPL im Urin gibt Hinweise auf HPU.

Hinweis: Es gibt Kollegen, die Methylierungsstörungen durch genetische Tests ermitteln. Bei diesen wird ermittelt, ob das MTHFR Gen mutiert ist. Sollte dies der Fall sein, wird eine Untermethylierung angenommen. Vertreter dieser Theorie sind in etwa Dr. Ben Lych und Amy Yasko. Dr. Walsh hingegen geht davon aus, dass Methylierungsstörungen im Ergebnis nicht nur von diesem Gen abhängen. Er testet daher das Blut um den Ist-Zustand der Störung zu messen, nicht nur das Potential dazu, was durch eine Mutierung durch das MTHFR Gen gegeben sein mag. Ich habe über viele Jahre das Thema „Methylierung“ in der naturheilkundlichen und funktional-medizinischen Szene der USA verfolgt. Ich habe mich lange nicht näher damit beschäftigt, weil mich die Ergebnisse bei Dres. Lynch und Yasko nicht überzeugt haben (da können Patientenforen und Blogs echt gute Infos liefern). Ich weiß zwar schon länger von Dr. Walsh, doch dieser hat erst recht kürzlich sein Buch verfasst und ein offizielles Training aus seiner Methode gemacht. Im Ergebnis heißt das also, dass ich von der Testung von Methylierungsstörungen durch Gentests nicht überzeugt bin.

Näheres dazu hier (auf Englisch):

https://www.youtube.com/watch?v=_ljuIdqEa84

Getestet wird bei DHA, einem Speziallabor in den USA. Dies wirft verschiedene logistische Probleme auf:

  • Proben müssen innerhalb eines bestimmten Zeitraumes zentrifugiert werden
  • Proben müssen sofort oder nach der Zentrifugierung gefroren werden
  • Proben müssen mit Trockeneis mit Übernachtkurier in die USA
  • Trockeneispakete brauchen eine besondere Kennzeichnung und Zollabfertigung.
  • Auch im gefrorenen Zustand halten sich Proben nur für einen bestimmten Zeitraum, bevor sie verderben.

Die Blutabnahme findet daher immer bei uns in Hamburg statt und wird dann in die USA verschickt, nachdem ein paar Proben gesammelt worden sind.

Ab Stufe II:

Durch diese bestimmte Haarmineralanalyse bekommen wir Hinweise auf die Funktion des Stoffwechsel- und Hormonsystems, nicht nur über den Status an Mineralien im Körper.

In späteren Stadien können noch andere Tests, z.B. Tests des Immunsystems (Mikroimmuntherapie), Tests auf Nahrungsmittelintoleranzen oder Ähnliches dazu kommen.

Quelle Titelbild: Von Pearson Scott Foresman – Archives of Pearson Scott Foresman, donated to the Wikimedia Foundation→Diese Datei ist ein Ausschnitt aus einer anderen Datei: PSF Scan40005.png, Gemeinfrei, Wikipedia