Ich bin nun die erste und vorerst einzige Therapeutin in Deutschland, die offiziell nach dem Walsh Protokoll therapiert (Stand 2018).
Dieses Protokoll ermittelt und behandelt epigenetische Störungen. Im Unterschied zu genetischen Störungen (was wirklich nur sehr wenige Störungen sind, z.B. Down Syndrom), sind hier die Gene völlig in Ordnung, diese werden jedoch falsch ausgelesen. Jede Zelle trägt DNA in sich, welches Enzymen als Anleitung dient Eiweiße herzustellen. Diese werden wiederum für den Aufbau jeglichen Gewebes benötigt, dazu zählen auch Neurotransmitter. Bei epigenetischen Störungen lesen diese Enzyme die Gene nicht optimal aus. Vielleicht ist es sogar so, dass die Gene bestimmte Bereiche ihrer Chromosomen verbergen oder übermäßig anbieten. Dies führt dann u.a. zur Unter- oder Übermethylierung. Methylierung ist ein Prozess, der in jeder Zelle des Körpers stattfindet, siehe Wikipedia.
Doch auch andere Störungen sind denkbar. In einigen Fällen führten epigenetische Veränderungen bei den Vorfahren oder im eigenen Leben (meist im Mutterleib) zu einem um ein vielfaches erhöhte Bedürfnis an gewissen Nährstoffen, während andere Nährstoffe wiederum nicht vertragen werden. Am besten ist das Walsh Protokoll bei Imbalancen der Neurotransmitter erforscht, die dann zu psychischen Erkrankungen führen können.
Diesen Zusammenhang erforscht Dr. William J. Walsh seit 30 Jahren und hat auch Datenbanken und Studien darüber angefertigt. Allerdings macht es nicht nur bei psychischen Problemen Sinn auf epigenetische Störungen zu testen. Denn viele körperliche Probleme gehen ebenfalls auf eine epigenetische Störung zurück. Hierzu gibt es einfach noch nicht so viele Forschungen.
Ich verstehe den Auftrag meiner therapeutischen Tätigkeit als Ganzheitlich. Ich unterscheide nicht zwischen Körper und Psyche. Mit dem Walsh Protokoll habe ich nun ein weiteres Puzzlestein auf dem Weg zur Gesundheit zur Verfügung. Auch dies ist natürlich keine Wunderpille. Dr. Walsh sagt selber, dass bei psychischen Erkrankungen psychotherapeutische Maßnahmen sehr wichtig seien, wie auch die Lebensführung und Ernährung. Doch ist es ihm gelungen, teilweise auch Patienten mit schweren psychischen Erkrankungen (Depression, Schizophrenie, bipolare Störung, Ängste etc.) ein Leben ganz oder teilweise frei von Medikamenten zu ermöglichen. Diese epigenetischen Störungen kommen häufiger vor als man denkt. Während zwar nur 30% der Normalbevölkerung z.B. abnormale Methylierer sind (die restlichen 70% sind einfach normale Methylierer), häufen sich diese in den therapeutischen Praxen. Probleme mit der Kupferverarbeitung (was nicht mit Überschuss gleich zu setzen ist und eine andere epigenetische Störung bedeutet), haben in meiner Praxis sehr viele. Anamnestisch lassen sich einige Merkmale dieser Störungen in der Patientengeschichte ermitteln, wobei bereits eine Übereinstimmung von 30% der Merkmale einen guten Hinweis auf das Vorliegen der Störung geben kann (aber natürlich auch nicht muss, und auch die psychiatrischen Symptome sind natürlich eher selten):
Untermethylierung:
Zwanghaftes Verhalten |
Perfektionismus |
Heuschnupfen |
Niedrige Schmerzschwelle |
Ritualistisches Verhalten |
Starker Wille |
Konkurrenzverhalten in Gruppenaktivitäten |
Ruhig nach außen, innen angespannt |
Häufige Kopfschmerzen |
Eine Familiengeschichte oder eigenes „over achievement“ |
Wahnvorstellungen |
Hohe Eigenmotivation in der Schule |
Schlechte Konzentration |
Sozialer Rückzug |
Suchtverhalten |
Ängste |
Gute Verträglichkeit von Antihistaminika |
Hohe „Körperfeuchtigkeit“ (Tränen, Speichelfluss, etc.) |
Gute Verträglichkeit von Antidepressiva (Serotoninwiederaufnahmehemmer) |
Sehr hohe Libido |
Asperger oder Autismus Diagnose (auch in der Familie) |
Schwierigkeiten Muskeln aufzubauen |
Unverträglichkeit von Folsäure |
Schlechte Verträglichkeit von Beruhigungsmitteln wie Valium |
Neurotransmitter niedrig: Serotonin und Dopamin |
Übermethylierung
Nervosität oder Panikneigung |
Hyperaktivität (auch nur in der Kindheit) |
Geringe Libido |
Körper „birnenförmig“ |
Tendenz zur Gewichtszunahme |
Unruhige Beine, Tendenz zu zappeln oder zu schreiten |
Post Natale Depression oder Psychose |
Unverträglichkeit von Serotoninwiederaufnahmehemmern |
Trockene Augen und Mund |
Gefühl Menschen denken schlecht über einen |
In der Schule eher unmotiviert |
Hohe Schmerzschwelle |
Diagnose Schizophrenie oder Paranoia (auch nur in der Familie) |
Depression |
Schlafschwierigkeiten |
Schmerzen im Oberkörper, Nacken, Schulter |
Übermäßige Körperbehaarung, Hirsutismus |
Nahrungsmittelallergien/Intoleranzen |
Empfindlichkeit auf Umweltgifte |
Künstlerische oder musikalische Begabung |
Unverträglichkeit von Kupfer/Kupferüberschuss |
Wiederkehrende Ekzeme |
Selbstverletzendes Verhalten |
Obsessives Verhalten ohne zwanghaftes Verhalten |
Abwesenheit von Heuschnupfen |
Guter Muskelaufbau |
Sensibilität auf Umweltgifte/Chemikalien |
Gute Verträglichkeit von Beruhigungsmitteln wie Valium |
Unverträglichkeit von Östrogenen (eigenen und fremden, wie z.B. Pille oder IVF), Neigung zur Östrogendominanz |
Neurotransmitter hoch: Dopamin, Serotonin |
Unverträglichkeit von Sam-e oder Methionin |
Sowohl Unter- als auch Übermethylierer können zu Depressionen neigen. Hier kommt die biochemische Individualität ins Spiel. Nicht jeder Depressive braucht Serotonin. Ein Übermethylierer kann dadurch eine Verschlimmerung seines Zustandes erleben, der bis zur Suizidalität gehen kann.
HPU
HPU (früher KPU) ist vielen bereits ein Begriff. Der Unterschied in der Behandlung von Dr. Walsh ist die Gabe von wesentlich höheren Dosierungen als z.B. von Keac (Dr. Kamsteeg, dem europäischen HPU Pabst) empfohlen. Hier gibt es auch noch weitere Symptome, doch die Folgenden haben sich als am zuverlässigsten entpuppt. Ich habe HPU bislang über die HMA mit behandelt, doch es stellt sich nun heraus, dass eine Nachtestung deswegen sinnvoll ist, damit man die Dosierung an Nahrungsergänzung notfalls anpassen kann. Diese ist höchst individuell.
Geringe Stressbelastbarkeit |
Ängstlichkeit (auch Zukunfts- oder Existenzängste) |
Empfindlichkeit gegenüber Licht |
Morgenübelkeit (auch in der Schwangerschaft) |
Abneigung gegen das Frühstücken |
Sehr trockene Haut |
Blässe, kann nicht in der Sonne bräunen |
Ärger, Wut oder Reizbarkeit (mit der Unfähigkeit gelegentliche Explosionen zurück zu halten) |
Unfähigkeit das eigene Potential auszuschöpfen, „Underachiever“ |
Kann sich nicht oder kaum an Träume erinnern |
Auto-immune Störungen |
Weiße Flecken auf den Nägeln |
Verzögertes Wachstum (Körperlänge, bei Männern unter Umständen auch Genitalien) |
Dünne Augenbrauen |
Neigung zu Dehnungsstreifen |
Heftige Depression |
Kreist um negative Gedanken, davon besessen |
Verzögerte Pubertät |
Hydroxy-Hämopyrrol-Pyridoxal-5-Phosphat-Zink-Chelat (HPL) im Urin |
Dunkles oder Malvenfarbenes Urin |
Abnormales EKG |
Erhöhter oxidativer Stress |
Schlechtes Kurzzeitgedächtnis, kann teilweise am Ende der Seite nicht sagen, was am Anfang gelesen wurde |
Empfindlichkeit auf laute Geräusche |
Vorliebe für salziges oder scharfes Essen |
Abnormale Fettverteilung |
Zierliche Gesichtsstruktur |
Extreme Stimmungsschwankungen |
Schwierigkeiten Lesen zu lernen |
Extreme innere Anspannung |
Häufige Infekte |
Frühzeitiges Ergrauen der Haare |
Kann schlecht Muskeln aufbauen |
Eventuell Probleme mit dem Testosteronhaushalt |
„Fruchtiger“ Atem oder Körpergeruch |
Schmerzen in der Gegend der Milz |
Histrionisches Verhalten (Drama, theatralisch) |
Gelenkschmerzen |
Schlechte Wundheilung |
Psoriasis |
Neigung abends spät ins Bett zu gehen |
Amenorrhö |
Neurotransmitter niedrig: Serotonin, Dopamin, GABA, NMDA, evtl. hoch: Adrenalin |
Chronischer Mangel an Vitamin B6 und Zink, in einigen Fällen auch Mangan |
Kupfer Überschuss (chronisch oder akut)
Hyperaktivität |
Kann sein Potenzial nicht ausschöpfen |
Empfindliche Haut (raues Gewebe, Schilder in Kleidung werden nicht vertragen) |
Intoleranz von Östrogenen, Östrogendominanz |
Verschlechterung, Anfang der Beschwerden in der Pubertät |
Weiße Flecken auf den Nägeln |
Unverträglichkeit von „billigen“ Metallen, z.B. Nickelschmuck |
Emotionale Zusammenbrüche, häufiger Ärger |
Tinnitus, Ohrgeräusche |
Unverträglichkeit von künstlichen Nahrungsmittelfarbstoffen, Meerestieren und anderen stark kupferhaltigen Nahrungsmitteln. Schokolade ist hoch kupferhaltig und wird oft von kupfervergifteten Menschen verlangt. Einige Menschen mit Kupfervergiftung haben auch eine Abneigung gegen Schokolade. |
Große Ängstlichkeit |
Schlechtes Immunsystem |
Schlafprobleme |
Schlechte Konzentration und Fokus |
Postnatale Depression bei Frauen |
Neurotransmitter hoch: Adrenalin, Norepinephrin, niedrig: Dopamin |
Zinkmangel (chronisch oder akut)
Probleme das Temperament zu kontrollieren, Wutausbrüche |
Starke emotionale Reizbarkeit |
Abneigung gegen das Frühstücken |
Vorliebe für salzige oder scharfe Nahrung |
Verzögertes Wachstum (bei Männern auch der Genitalien) |
Häufige Infekte |
Verzögerte Pubertät |
Hohes Maß an oxidativem Stress |
Schlechte Wundheilung |
Akne |
Vorzeitiges Ergrauen der Haare |
Weiße Flecken auf den Fingernägeln |
Nahrungsmittelunverträglichkeiten |
HPU, Zinkmangel und Kupferüberschuss haben einiges gemeinsam, da Zinkmangel Teil der HPU Störung ist. Zink und Kupfer sind Gegenspieler. Daher hat ein Zinkmangel oft auch einen Kupferüberschuss zur Folge.
Störung im Metallothionein Stoffwechsel
Metallothionein (MT) wirkt unter anderem als Antioxidanz und ist im Grunde wichtiger als Glutathion. Geht dem Körper das Glutathion aus, sollte MT einspringen. Bei vielen Menschen (besonders Autisten) funktionieren beide Systeme nicht. Bei Untermethylierern liegt oft auch eine Störung des Glutathionhaushaltes vor. MT stellen quasi ein Netz her, was den Körper vor eindringenden schädlichen Einflüssen schützt, dazu gehört auch die Abwehr (z.B. im Darm) und der Abtransport von Schwermetallen. Störungen im MT Haushalt können ebenfalls zu psychischen Erkrankungen durch Toxizität führen. Auch Autismus steht mit einem fehlerhaften MT System in Verbindung. Es gibt anfängliche Forschungen, die eine solche Störung auch in Verbindung mit Alzheimer setzen, sowie anderen degenerativen Erkrankungen. Mögliche Symptome:
Störungen in der frühen Gehirnentwicklung |
Mangel an Antioxidantien |
Störungen in der Entgiftung von Quecksilber und anderen Schwermetallen |
Gesteigerte Entzündlichkeit nach Unfällen oder Erkrankungen |
Geschwächte Blut-Hirn oder Intestinalschranke (Leaky Gut) |
Fehlentwicklungen und Schwäche des Immunsystems |
Fehlerhafter Zinktransport im Körper |
Regulierung von Kupfer und Zink im Blut gelingt nicht |
Hefeüberwuchs im Darm |
Fehlerhafte Regulierung des pH Wertes im Magen |
Fehlerhafte Regulierung des Geschmacksempfindens auf der Zunge |
Zerstörung der Enzyme welche Gluten und Kasein verdauen |
Mangelhafte Signalwirkung von Zink im Gehirn |
Mangelnde Regulation von Tumor unterdrückenden Genen |
Mangelnde Regulation des Transkription Faktors (DNA) |
Manchmal liegt hinter Störungen im Kupfer/Zink Haushalt also auch eine MT Störung. Es wäre sinnvoll alle diese Störungen bereits im Kindesalter festzustellen, falls Beschwerden vorliegen, was aber leider nicht gemacht wird. Dadurch könnte viel Leid verhindert werden. In manchen Fällen sind die Auswirkungen mit zunehmendem Alter nicht mehr rückgängig zu machen. Die Gehirnentwicklung z.B. bei Autisten verläuft abnormal weiter, sollte die Untermethylierung nicht korrigiert werden. Das heißt nicht, dass man als Erwachsener keine Autisten mehr behandeln sollte. Die Chancen auf eine Verbesserung des Zustandes nehmen jedoch ab. Eine Störung von Zink, Kupfer und/oder HPU ist weit verbreitet. Bei Männern „entscheidet“ sich der Körper dann oft zwischen Längenwachstum und Genitalien. Immer häufiger begegnen mir in der Praxis Minderwuchs bei Männern oder Hypogonadismus=unterentwickelte Genitalien (der schon bei moderatem Zinkmangel eintreten kann).
Hinweis:
Es gibt Kollegen, die Methylierungsstörungen durch genetische Tests ermitteln (Dres. Lynch und Yasko u.a.). Bei diesen wird ermittelt, ob das MTHFR Gen mutiert ist. Sollte dies der Fall sein, wird eine Untermethylierung angenommen.
Dr. Walsh hingegen geht davon aus, dass Methylierungsstörungen im Ergebnis nicht nur von diesem Gen abhängen. Er testet daher das Blut, um den Ist-Zustand der Störung zu messen, nicht nur das Potential dazu, was durch eine Mutierung durch das MTHFR Gen gegeben sein mag. Ich habe über viele Jahre das Thema „Methylierung“ in der naturheilkundlichen und funktional-medizinischen Szene der USA verfolgt. Ich habe mich lange nicht näher damit beschäftigt, weil mich die Ergebnisse nicht überzeugt haben (da können Patientenforen und Blogs echt gute Infos liefern). Ich weiß zwar schon länger von Dr. Walsh, doch dieser hat erst recht kürzlich sein Buch verfasst und ein offizielles Training aus seiner Methode gemacht.
Im Ergebnis heißt das also, dass ich von der Testung von Methylierungsstörungen durch Gentests nicht überzeugt bin. Näheres dazu hier (auf Englisch): https://www.youtube.com/watch?v=_ljuIdqEa84
Auch ein Test der Neurotransmitter, z.B. im Urin, lässt laut Dr. Walsh keine Rückschlüsse auf den Methylierungsstatus zu. Denn solche Tests geben lediglich den Status der Neurotransmitter im Darm wieder, nicht den Status der Neurotransmitter im Gehirn. Die Therapie nach Dr. Walsh erfolgt auch nicht mit Vorstufen der Neurotransmitter, da das Problem viel tiefer, nämlich auf epigenetischer Ebene, angesiedelt ist. Solche Störungen wirken sich auch, aber nicht ausschließlich, auf die Neurotransmitter aus. Eine Einwirkung auf die Neurotransmitter durch Vorstufen ist demgemäß nur eine Symptombehandlung.
Wer mehr zu dem Thema Epigenetik und Nährstoffe wissen möchte, der gehe auf die Seite des Walsh Instituts https://www.walshinstitute.org/ oder lese Dr. Walshs Buch (welches bereits auf Deutsch) vorliegt:Psychische Erkrankungen anders behandeln: Gezielte Therapie mit Mikronährstoffen – natürlich und nebenwirkungsfrei.
ACHTUNG:
Die Durchführung des Walsh Tests und die dementsprechende Auswertung sollte nur von qualifizierten Therapeuten ausgeführt werden.
Es kursieren im Internet viele Halbwahrheiten über das Walsh Protokoll, die zu gravierenden Verschlechterungen im Fallverlauf führen könnten. Die Behandlung nach dem Walsh Protokoll ist von Dr. Walsh gut erprobt worden, der Therapeut sollte allerdings aus erster Hand wissen was er tut.
Leider versuchen nach Erscheinen von Dr. Walshs Buch Therapeuten diese Methode anzubieten, ohne die entsprechende Schulung besucht zu haben. Während es durchaus “Schulen” gibt, die das Thema Methylierung anders behandeln, hat Dr. Walsh seine ganz eigene Methode, die nicht einfach in die Aussagen der anderen Schulen hinein gemischt werden sollte, weil Dr. Walsh teilweise andere Standpunkte vertritt und auch in Bezug auf die Testung seine eigenen Vorstellungen hat.
Die Anwendung des Protokolls sollte auch nicht im Selbstversuch erfolgen, denn aus der Lektüre des Internets oder auch von Dr. Walshs Buch kann eine Behandlung nach den Walsh Kriterien nicht eruiert werden.
Ich kann nur jedem Interessierten raten sich vor unqualifizierten Behandlungen zu schützen und notfalls beim Walsh Institut anzufragen, ob eine Qualifizierung vorliegt. Nicht jeder Therapeut ist auch in deren Therapeutenliste gelistet, doch das Institut gibt immer gerne Auskunft über qualifizierte Therapeuten.
Ich habe im April 2018 die Ausbildung im Walsh Institut absolviert und war in Deutschland im Jahr 2018 die einzig authorisierte Praktizierende. Mittlerweile gibt es ein paar mehr Kollegen, u.a. auch Ulrike Hilpert.
Auch die Testung der von Dr. Walsh empfohlenen Parameter sollte nur in Laboren geschehen, die mit der Walsh Methode vertraut sind. Leider ist dies zur Zeit in Deutschland noch nirgends der Fall. Befunde aus deutschen Laboren weichen leider signifikant von den Ergebnissen der Labore ab, die nach der Walsh Methode arbeiten. Meine Praxis hat verschiedentlich versucht in Deutschland aussagekräftige Testmöglichkeiten zu etablieren, bislang leider ohne Erfolg. Dr. Walsh lässt seine Parameter teilweise nach besonderen Verfahren analysieren, derer sich deutsche Labore bislang nicht annehmen wollten. Im Ergebnis bleibt einem als Praxis nichts anderes übrig als mit Dr. Walsh’s Labor in den USA zu kooperieren.
Ich führe in meiner Praxis den Walsh Test selbstverständlich zu den richtigen präklinischen Konditionen und nach dem richtigen Verfahren durch. Alle Walsh Proben werden demnach in die USA in ein Speziallabor geschickt, nachdem die Blutabnahme unter den richtigen präklinischen Bedingungen in unserer Praxis stattgefunden hat.
Es kann also nur davon abgeraten werden auf eigene Faust eine Testung durchzuführen, weil inkorrekte Ergebnisse möglicherweise zu einer Behandlung mit ungünstigen Auswirkungen führen könnte.
Hier finden Sie praktische Hinweise zur Durchführung des Walsh Tests, wenn Sie diesen Test gerne bei uns in der Praxis durchführen lassen wollen.
Quelle Bild: Christoph Bock, Max Planck Institute for Informatics – Own work, CC BY-SA 3.0, Wikipedia