Die Praxis

Schwerpunktpraxis für die natürliche Regulation des Stoffwechsels und der Hormone seit 2010

Diese Praxis wurde 2009 von HP Katia Trost gegründet und in den Jahren 2019-2022 von HP Ulrike Hilpert, einer engen Mitarbeiterin von Katia Trost, sukzessive übernommen.

Aufgrund ihrer eigenen schlechten Erfahrung mit hormoneller Verhütung, fokussierte HP Katia Trost im Jahr 2010 den Schwerpunkt ihrer Heilpraxis auf die Behandlung des Stoffwechsels und der Hormone.

In den Anfängen: Substitution von naturidentischen Hormonen

Zunächst noch von dem Sinn hormoneller Substitution überzeugt, setzte sich für die Aufklärung in Bezug auf die Substitution mit natürlichen Hormonen, insbesondere Schilddrüsenhormonen (T4/T3) und Progesteron ein.

Doch sehr schnell merkte sie, dass die Substitution, auch von naturidentischen Hormonen, nicht die “Wunderpille” waren, als die sie vermarktet wurden, denn durch die Substitution:

  • Entwickelten sich Abhängigkeiten – je mehr substitutiert wurde, desto weniger stellte der Körper die Hormone selbständig her
  • Wandelten sich die substituierten Hormone, die oft auch Bausteine für weitere Hormone darstellen können, um – meist in genau diejenigen Hormone, die eigentlich gesenkt werden sollten (z.B. Umwandlung von Progesteron in Östrogen)
  • Blieben die Ergebnisse entweder vollständig aus oder die hormonelle Situation verschlimmerte sich
  • Da die eigentliche Ursache hormoneller Dysbalancen weder erkannt, noch beseitigt worden waren

Da auch Katia Trost selber zu dieser Zeit noch von hormonellen Problemen betroffen war, fing sie an sich intensiv mit den wahren Ursachen hormoneller Störungen zu beschäftigen. Dabei stellte sich fest, dass Hormone nur Botenstoffe sind, die Botschaft jedoch auf der Ebene des Energiesystems gesendet wird. Mit anderen Worten bedeutet dies, dass Störungen in der mitochondrialen Energieproduktion zu Verschiebungen im Hormonsystem führen werden.

Diese Verschiebungen erfolgen nach einem vorhersehbaren Muster, da der Körper den Stoffwechsel und das Hormonsystem bei Energiemangel auf Knappheit vorbereiten muss (Überlebensmodus). Es kommt zur Dominanz der Nebennieren. Das Verhältnis der Hormone untereinander verschiebt sich dadurch: statt einen Überschuss an Schilddrüsenhormonen, Progesteron, DHEA und Testosteron (Männer), kommt es zu einem Überschuss an Kortisol, Adrenalin und Östrogen (bei Männern und Frauen). Diese Dominanz der Nebennieren ist metabolisch gesehen die Definition von Stress, der dann entsteht, wenn Stresshormone ausgeschüttet werden wie Adrenalin und Kortisol. Die Dominanz der Nebennieren zeigt sich zunächst durch eine Hyperaktivierung, doch bei einem anhaltenden Zustand der Aktivierung erschöpfen sich die Nebennieren, wodurch ein Kortisolmangel auftritt. Mehr zu diesen Verschiebungen im Hormonsystem finden Sie in unserer Bibliothek, siehe passenden Punkt oben im Seitenmenü, wo Sie am besten mit diesem Artikel beginnen und in den Büchern von Katia Trost, siehe Ende dieser Seite.

Seit der Erkenntnis dieser Zusammenhänge ca. um das Jahr 2013/2014 bleiben naturidentische Hormone in dieser Praxis nur noch im Einsatz, wenn hormonproduzierende Organe fehlen. Empfohlen werden sie ansonsten nicht mehr. Das ganze Behandlungskonzept hat sich seitdem auf die natürliche Regulation des Hormonsystems umgestellt.

Das neue Praxiskonzept: Regulation statt Substitution

Aufgrund ihrer neu gewonnenen Erkenntnisse über das Energiesystem und dessen Zusammenhang mit hormonellen Störungen ging Katia Trost nun frohen Mutes neu an ihre Behandlung heran und an die Behandlung ihrer Patienten. Nun rückte die Nährstofftherapie in den Fokus der Praxis. Katia Trost erforschte weiter die spezifischen Zusammenhänge zwischen Nährstoffen, Energieproduktion und hormoneller Balance. Die Behandlung wurde in Bezug auf Makronährstoffe (Kohlenhydrate, Eiweiß, Fett) optimiert, wodurch die Nebennierenkur entstand, die sowohl in der Praxis als auch als Online Produkt seit Jahren sehr erfolgreich zum Einsatz kommt. Parallel beschäftigte sie sich mit der Optimierung von Mikronährstoffen und stieß dabei auf die Arbeit von Dr. Eck, der feststellte, dass die Kombination bestimmter Mikronährstoffe die mitochondriale Energieproduktion begünstigt, während andere Kombinationen die Energieproduktion drosselt. Daraufhin entwickelte Dr. Eck eine bestimmte Haarmineralanalyse (heute vertrieben von Dr. Watts/Trace Elements), um nicht nur den Mineralstoffgehalt des Gewebes über die Haare zu messen, sondern auch Hinweise auf hormonelle Verhältnisse und Muster zu erhalten. Von der Arbeit mit dieser speziellen Haarmineralanalyse überzeugt, bat Katia Trost die Inhaberin des Speziallabors Verisana für metabolische Analysen diesen bislang nur in den USA erhältlichen Test auch für Kunden in Deutschland erhältlich zu machen. Seitdem gehört die Haarmineralanalyse zum festen Testrepertoire dieser Praxis. Sie wird heute von vielen weiteren Kollegen als innovative Testmethode zur Einschätzung der metabolischen Situation von Patienten eingesetzt. Katia Trost publizierte anschließend ihr erstes Buch “Wege aus der Hormonfalle“.

Die Auseinandersetzung mit Heilblockaden

Durch die Optimierung der Nährstoffsituation der Patienten verbesserte sich die Behandlung für die Patienten mit hormonellen Störungen einerseits deutlich. Erschöpfungszustände, kosmetische Störungen etc. waren deutlich besser und schneller als vorher behandelbar. Gleichzeitig zeigten sich durch die auch messbare Steigerung der zellulären Energie bei Patienten verstärkt gewisse Nebenwirkungen, die sich Katia Trost zunächst nicht erklären konnte. Auto-immune Störungen und Allergien flammten auf, Selbstzerstörungsmuster auf psychischer Ebene traten hervor. Durch weitere Forschungen klärte sich dieses scheinbare Paradox jedoch auf. Es stellte sich heraus, dass sogenannte Heilblockaden durch eine Steigerung der Energie getriggert werden konnten. Einige davon sorgten durch die Aktivierung von Selbstzerstörungsmustern für eine Verschlechterung der Symptomatik, während andere den Fortgang der Therapie verhinderten.

Folgende Ursachen zeigten sich dabei zunächst als Heilblockade:

  • Unverträgliche Nährstoffe, die z.B. den individuellen Stoffwechsel des Betroffenen verlangsamen – in vielen Fällen mittlerweile Vitamin D, welches unserer Beobachtung nach nur unter bestimmten Umständen sinnvoll eingesetzt werden kann
  • Die aktuelle Einnahme von Medikamenten
  • Die vergangene Einnahme von Medikamenten, die durch eine vermutetete Veränderung der Epigenetik und der Rezeptoren auch lange nach ihrem Absetzen für Probleme sorgen können – sogenannte Arzneikrankheiten
  • Unerkannte Epigenetische Sondervarianten des Stoffwechsels, z.B. HPU

 

Da fast alle Patienten der Praxis in der Vergangenheit bereits Hormone eingenommen hatten (künstliche oder naturidentische), war das Thema Arzneikrankheit durch Einnahme von Pille, Kortison etc. ein großes Thema. Durch weitere Forschungen entwickelte Katia Trost naturheilkundliche Protokolle, um Arzneikrankheiten aufzulösen, wodurch Patienten bei einer Steigerung ihrer Energie mit weniger Widerständen auf die Behandlung reagierten, wodurch die positiven Effekte überwiegten.

Katia Trost war aber mit dem Verlauf einiger Behandlungen immer noch nicht zufrieden und stieß dann auf die Arbeit von Dr. Walsh, der sich insbesondere durch Forschungen auf dem Gebiet der Sondervarianten des Stoffwechsels hervorgetan hat. Sie ließ sich 2018 als erste Therapeutin in Deutschland nach seiner Methode fortbilden, wodurch auch epigenetische Stoffwechselstörungen wie HPU, Übermethylierung, Untermethylierung sowie Kupferüberschuss behandelt werden konnten.

Die Entdeckung des Nervensystems als Betriebssystem des Körpers

Trotz all der Optimierungen der Behandlung auf Stoffwechselebene stellte sich heraus, dass gerade Heilblockaden, die Selbstzerstörungsmuster triggern, auf der Ebene des Stoffwechsels nur bedingt behandelbar waren. Zwar konnte die Auslösung der Selbstzerstörungsmuster durch eine langsame Steigerung der Energie und durch Entlastungsmaßnahmen abgemildert, jedoch nicht verhindert werden. Außerdem verzögerte sich durch diese Vorgehensweise natürlich bei starken Selbstzerstörungsmustern die Behandlung teilweise erheblich. Es musste also eine bislang unerkannte ursächliche Lösung für dieses Thema her. Durch weitere Forschungen wurde Katia Trost immer klarer, dass es sich hier um ein Thema des Nervensystems, bzw. der Psyche handeln musste. Und dass das Nervensystem dem Hormonsystem übergeordnet war. Somit wurden die Hormone einerseits vom Energiesystem, andererseits vom Nervensystem und der Psyche koordiniert. Das Nervensystem stellt dabei wie ein Betriebssystem beim Computer die Koordination aller anderen Organsysteme des Körper sicher. Die Rolle der Hormone als bloße Botenstoffe bestätigte sich immer mehr.

Durch einen Bekannten erfuhr Katia Trost von der Problematik nicht integrierter frühkindlicher Reflexe für die reibungslose Funktion des Nervensystems. Sie begann 2015 selbst ein Integrationsprogramm zur Integration frühkindlicher Reflexe, durch welches ihre Nebennieren immens profitierten, wodurch auch die letzten Spuren ihrer Nebennierenerschöpfung verschwanden.  Auch auf der Ebene der Psyche erfuhr sie eine tiefe Heilung, weswegen sie 2019 bereits selbst als Neurotrainierin ausgebildet war. Mittlerweile hat sie ihre Erfahrungen als Neurotrainerin zusammen mit ihrem Mentee Johanna Llin zur eigenen Methode entwickelt, dem Neuropsychological Embodiment (NPE).

Bereits seit 2006 beschäftigte sich Katia Trost mit Familien- und Heilaufstellungen, um familiäre Dynamiken und psychische Muster zu heilen. Doch im Laufe der Zeit stellte sie fest, dass diese Methode alleine für die tiefe Heilung von Traumata nicht ausreichte. 2016 ließ sie sich in der traumatherapeutischen Methode Comprehensive Resource Model (CRM) ausbilden. Dadurch wurde die Behandlung in der Praxis neben dem Neurotraining auch um die Traumatherapie erweitert. Im Laufe der Zeit brachte Katia Trost in die Traumatherapie auch eigene Erkenntnisse ein, um besonders auch Bindungstraumata zu behandeln. Daraus ergab sich im Laufe der Zeit eine eigene Methode, die Restruct Traumatherapie.

Dem Anspruch der Ganzheitlichkeit konnte nun endlich vollumfänglich Rechnung getragen werden.

Durch ihr Buch und den 2019 ins Leben gerufenenen Hormonconnection Podcasts (in Kooperation mit Bloggerin Isabell Morelli) wurde die Praxis auch überregional und sogar international bekannt. Katia Trost brauchte für die nun sehr zahlreichen Patienten Unterstützung.

Praxisgemeinschaft mit HP Ulrike Hilpert

HP Ulrike Hilpert und Katia Trost hatten schon seit 2012 im Kontakt gestanden, woraus sich im Laufe der Zeit eine Zusammenarbeit entwickelte, die 2018 in einer Praxisgemeinschaft in der Hansastraße 14 in Hamburg mündete. Ulrike Hilpert arbeitete auch zu diesem Zeitpunkt bereits nach der Methode von Katia Trost, die bald darauf ihren offiziellen Namen bekam: Metahormonix Pro. Somit war Ulrike Hilpert die erste zertifzierte Metahormonix Pro Therapeutin. Ulrike Hilpert war ebenfalls in der Walsh Methode für den Stoffwechsel ausgebildet sowie nach dem Comprehensive Resource Model als Traumatherapeutin. Ulrike Hilpert übernahm von nun an neue Patienten, da Katia Trost ausgebucht war. Gleichzeitig beschloss Katia Trost sich stärker auf die Fortbildung von Kollegen sowie die Forschung zu konzentrieren.

Übergabe der Praxis an Ulrike Hilpert

Katia Trost zog sich langsam ab 2019 aus der Behandlung in der Praxis für hormonelle Regulation zurück und übergab die Praxis 2022 vollständig an Ulrike Hilpert. Katia Trost blieb der Praxis als Supervisorin erhalten. Ihre Forschungen fließen weiterhinständig mittels neuer Behandlungskonzepte in die Behandlungen ein.

Katia Trost arbeitet an ihrer Fortbildung für Kollegen nach dem Metahormonix Pro Konzept. Der dazu gehörige Online Kurs wurde im September 2021 veröffentlicht.

Diversifizierung der Praxis: Basis der Entwicklungstherapie

Katia Trost forschte indes weiter und verstand irgendwann, dass die gesamte Körper-Geist-Seele Einheit hierarchisch organisiert ist. Während das Nervensystem als Betriebssystem die Spitze der Hierarchie mit der Psyche bildet, ordnen sich das Hormonsystem, das Immunsystem und alle anderen Organe in absteigender Reihenfolge dem Nervensystem unter, während die Mitochondrien als Energiesystem die Basis bilden.

Leider wurde nach und nach immer deutlicher, dass diese Hierarchie zwar für einen reibungslosen Ablauf aller körperlichen Prozesse und der Fähigkeit zur Selbstregulation (Homöostase) unerlässlich war, bei vielen Menschen jedoch nicht richtig eingerichtet war. Diese mangelnde Einrichtung war das Ergebnis von Entwicklungslücken. Katia Trost beschäftigte sich daraufhin intensiv mit der menschlichen Entwicklung (Ontogenese) und stellte fest, dass es kaum Methoden gibt, um Entwicklungslücken zu schließen.

Ihre theoretischen Erkenntnisse stellt sie im Kurs “Ganzheitlichen Heilen” zur Verfügung, welcher ausführliche auf die genauen Verbindung zwischen Körper-Geist-Seele eingeht, sowie der optimalen und gesunden Entwicklung dieser Einheit, damit Selbstregulation wirklich stattfinden kann.

Praktische Anwendung findet das nicht nur ganzheitliche, sondern mittlerweile integrale Konzept (da es auch die menschliche Entwicklung berücksichtigt) in der Evogralis Methode. Die Evogralis Methode setzt sich aus verschiedenen Modulen zusammen, die jeweils Methoden mit einem bestimmten Schwerpunkt enthalten:

  1. Metahormonix Pro – natürliche Regulation von Stoffwechseln und Hormonen
  2. Epigenetix Homöobalance – homöopathische Unterstützung der optimalen Entwicklung
  3. Neuropsychological Embodiment – neurologische Entwicklung, inklusive Integration frühkindlicher Reflexe
  4. Restruct Traumatherapie – Fokus auf komplexen Traumata (Bindungs- und Entwicklungsstörungen)

Die Praxis für natürliche Hormonregulation bietet mit dem Metahormonix Pro Konzept das erste Modul der Evogralis Methode an und bleibt daher eine Anlaufstelle für Patienten, die sich schwerpunktmäßig auf ihre Entwicklung konzentrieren wollen. Sie durchlaufen in der Praxis die Basistherapie, während weitere Module in Kooperation mit Johanna Llin (NPE) und Lena Polte (Release/Awareness Key) unter der Supervision von Katia Trost angeboten werden.

Mehr zu Metahormonix Pro als Basistherapie und der Systematik hinter der Behandlung erfahren Sie hier.

Weitere Diversifizierung der Praxis: natürliche Regulation des Immunsystems

Aus aktuellem Anlass und durch den großen Bedarf hat die Praxis für natürliche Hormonregulation abermals ihr Repertoire erweitert. Störungen des Immunsystems sind schon immer in der Praxis mit behandelt worden, da das Immunsystem nach den Erkenntnissen von Katia Trost dem Hormonsystem untergeordnet ist. Dadurch wird das Immunsystem bei einer Behandlung des Hormonsystems größtenteils von alleine mit reguliert. Belastungen des Immunsystems nehmen insgesamt seit einigen Jahren zu und erreichten zuletzt in Form von Post Covid und Problemen nach Covid Impfung ihren Höhepunkt, wodurch Ulrike Hilpert zusätzliche Entlastungsmaßnahmen spezifisch für das Immunsystem entwickelt hat. Patienten können zur Behandlung des Immunsystems mittlerweile zwischen einer Kurzintervention zur akuten Stabilisierung des Immunsystems und der systematischen und langfristigen immunologischen Modulation (Umerziehung) des Immunsystems wählen.

Bild: eigenes Werk/Canva

 

Diese Seite wird momentan überarbeitet, daher führen einige Punkte im Menü noch zu leeren Seiten, wenn es um die Schwerpunkte bei den Themen Stabilisierung nach Covid, Regulation des Immunsystems und Basis für Entwicklungstherapie geht. Alle weiteren Punkte zur hormonellen Regulation können Sie jedoch erreichen. Bitte verzeihen Sie die Umstände. Wir bemühen uns darum baldmöglichst diese Webseite zu aktualisieren.

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