Über den Zusammenhang zwischen hormoneller Gesundheit und Trauma habe ich bereits hier berichtet.

Doch wie erkennt man in seinem Leben Traumata? Sehr oft nur an den Auswirkungen und gerade nicht, indem man scheinbar objektiv sein Leben auf Ereignisse überprüft, die traumatisch hätten sein können.

Dieses “Erinnern” gelingt teilweise bei sogenannten Monotraumata, sprich Krieg, Vergewaltigung etc., nicht aber bei Entwicklungstraumata, die eine sogenannte “leere Bindung” zur Folge haben.

Leere Bindungen stellen in unserer heutigen Gesellschaft und Generation den Löwenteil der Entwicklungstraumata dar und sind leider allgegenwärtig, mal in einem größeren Ausmaß, mal in einem kleineren Ausmaß. Sie sind schwer festzustellen. Denn selbst wenn jemand davon ausgeht eine “gute” und “schöne” Kindheit gehabt zu haben, heißt dies nicht, dass die Bedürfnisse eines Kindes nach Nähe, Schutz und Geborgenheit auch erfüllt werden konnten. Im Gegensatz zu einem Kind, welches offensichtlich misshandelt wurde (Vernachlässigung, Schläge, Missbrauch), hat der spätere Erwachsene es oftmals schwer einzusehen, dass er oder sie dennoch traumatisiert ist. Schließlich fehlt einem einfach ein positiver oder negativer Referenzpunkt, entweder von innen (so fühlt es sich an, wenn man gut gebunden ist) oder von außen (z.B. Schläge haben ausgedrückt, dass meinen Eltern meine Bedürfnisse oftmals nicht wichtig waren).

Entwicklungstraumata (die eine Sonderform von komplexen Traumata sind) entstehen weniger durch ein einziges Ereignis, sondern vielmehr durch eine andauernde Vernachlässigung der Bedürfnisse des Kindes. Den folgenden Ausschnitt habe ich aus meinem Buch “Wege aus der Hormonfalle” entnommen, indem Sie zu diesem Thema weitere Nachweise finden.

Durch das Phänomen der frühkindlichen Amnesie erinnert sich kaum ein Erwachsener an die Zeit im Mutterleib und selten an die ersten drei Lebensjahre.Und üblicherweise glauben Traumatisierte, dass diese Zeitspanne für die eigene psychologische Entwicklung demnach irrelevant wäre. Auch die Wissenschaft hat das lange so gesehen: Bis vor einigen Jahrzehnten ging man davon aus, dass Babys im Mutterleib nichts von ihrer Umgebung mitbekämen und auch keinen Schmerz spüren könnten.
Heute bestätigt sich jedoch immer mehr, dass die ersten Lebensjahre und auch die Zeit im Mutterleib wichtiger sein könnten als alles, was danach kommt. Auch der epigenetische Ausdruck wird maßgeblich von den Erlebnissen vor der Geburt und in den ersten Lebensjahren geprägt. Durch sie kann der Betreffende später sogar körperliche oder psychische Krankheiten entwickeln. Fettleibigkeit, Herzinfarkt und viele anderen gesundheitlichen Probleme – all das kann durch eine Programmierung im Mutterleib oder in der frühen Kindheit entstehen.

Die besondere Beeinflussbarkeit des Gehirns in dieser Zeit lässt sich mit der Frequenz erklären, auf der es bis zu einem Alter von zwei Jahren funktioniert und die Erwachsene normalerweise nur in tiefster Hypnose erreichen.Alles, was ein Kind bis dahin erfährt, verankert sich tief in seinem Unterbewusstsein. Sogar die psychische Verfassung der Eltern zum Zeitpunkt der Empfängnis hat Einfluss auf Entwicklung und Selbstverständnis des Kindes.In der Regel versuchen Eltern, ihren Nachwuchs positiv zu prägen und ihn unbeschwert großzuziehen, doch ihre Kümmernisse, Ängste und Überforderung wirken trotzdem auf das Kind. Zahlreiche Kinder waren zum Zeitpunkt ihrer Empfängnis nicht gewollt – vielleicht, weil ihre Eltern sie (unbewusst) grundsätzlich nicht wollten oder sie sich zum falschen Zeitpunkt einstellten. Das sich aus diesem Umstand entwickelnde Gefühl der Ablehnung kann sich von der Eizelle im Laufe der Entwicklung des Fötus in jede einzelne Körperzelle fortpflanzen und manifestieren.

Die traumatische Prägung des fötalen und frühkindlichen Gehirnes – durch den Stress der Eltern – verringert sich, sobald die Eltern und die nähere Umgebung mit ihrem Kind eine stabile Bindung eingehen.[Eine sichere Bindung sorgt beim Kind für die Ausschüttung der Bindungshormone Prolaktin und Oxytocin.Sie verstärken sein Gefühl, aufgehoben, geliebt und behütet zu sein. Es dürfte nicht überraschen, dass z. B. das Stresshormon Kortisol ein Gegenspieler von Oxytocin ist.

Es gibt einen biologischen und einen psychologischen Bindungsaspekt: Der biologische beschreibt den körperlichen Kontakt zu den Eltern. Das Kind fühlt sich den Eltern durch Körperkontakt, ihren Geruch und ihrer Stimmen nah.Und psychologische Bindung findet statt, wenn die Bezugspersonen eine räumliche und emotionale Nähe zum Kind schaffen sowie ihm gegenüber zugänglich und aufmerksam sind.
Die Bindung ist dann optimal, wenn das Kind sich geliebt und sicher fühlt und sein Selbstvertrauen wächst. Es wird dann seine Umgebung erforschen, mit anderen spielen und sich sozial verhalten.
Findet Bindung unzureichend statt, reagiert das Kind ängstlich, es fühlt sich ungeliebt und im Extremfall bedroht.Das Gefühl der Lebensbedrohung resultiert aus der tatsächlichen Abhängigkeit von den Eltern, die das Kind füttern und beschützen müssen, damit es nicht stirbt. Dadurch ist die sichere Bindung zu den Eltern der wichtigste Faktor für die Entwicklung eines Gehirns, das nicht von Anfang an auf Stress programmiert sein soll.

Entwicklungstraumata sind das Ergebnis einer fehlenden oder suboptimal abgelaufenen Bindung. Tragisch ist, dass der erfahrene Schmerz und die empfundene Lebensgefahr ziemlich sicher dafür sorgen, dass das neurobiochemische System schwere Traumata nicht bewältigen können wird– insbesondere nicht das Entwicklungstrauma selbst. Die Bindungsstörung wird zum zentralen Trauma der Persönlichkeit. An dieser Stelle ergibt sich ein im wahrsten Sinne des Wortes traumatischer Teufelskreis, der meiner Auffassung nach die Ursache dafür ist, dass zahlreiche Traumatherapien frühe Stressprägungen des Nerven- und Hormonsystems nicht effektiv behandeln können. Ohne Bindung ist auch die Bearbeitung von Traumata, die mit der Bindung nichts mehr zu tun haben, sehr viel schwerer.

Im Folgenden finden sich ein paar Checklisten wie man in seinem Leben nach Hinweisen für ein Entwicklungstrauma suchen kann:

Rote Flaggen (Skript zum Training Comprehensive Ressource Model, Abdruck mit freundlicher Genehmigung von Lisa Schwarz)- finden Sie in Ihrem Leben mehr als drei dieser Faktoren, sollten Sie in Bezug auf das Thema Trauma hellhörig werden. Themen mit einem B dahinter kennzeichnen Bindungsstörungen/Entwicklungstraumata:

  1. Körperlicher Missbrauch (B, wenn innerhalb der Familie)
  2. Sexueller Missbrauch (B, wenn innerhalb der Familie)
  3. Vernachlässigung (B)
  4. Häusliche Gewalt (B)
  5. Adoption (B)
  6. Suchtkrankheit der Eltern (B)
  7. Geisteskrankheit der Eltern (B)
  8. Aufwachsen bei den Großeltern (B)
  9. wenig oder keine Kindheitserinnerungen (B)
  10. die Vorstellung, die eigene Kindheit sei perfekt gewesen (B)
  11. Komorbidität (viele körperliche und psychische Diagnosen)
  12. Essstörungen (B)
  13. Bipolare Störung (B)
  14. Borderline-Störung (B)
  15. Schlafprobleme, die nicht auf Schlafmittel reagieren oder nur auf starke Dosen
  16. Amnesien (Gedächtnislücken)
  17. Umgebungsbedingte Themen (Migrationshintergrund, Krieg, Armut, Verfolgung) (B unter Umständen)
  18. Sektenzugehörigkeit (B)
  19. aufeinander folgende Betreuer; Pflegeunterbringung; längere Aufenthalte im Krankenhaus als Kind (Trennung von den Eltern) (B)
  20. Chronische Schmerzen; ungeklärte Krankheiten
  21. Krankheiten, die nicht auf Schulmedizin reagieren
  22. Fibromyalgie (B)
  23. Zähneknirschen
  24. Morbus Crohn (B)
  25. Reizdarmsyndrom (B)
  26. Chronisches Erschöpfungssyndrom
  27. schwer zu behandelnde Hauterkrankungen
  28. Migräne
  29. Chronische Bronchitiden; Asthma
  30. Pseudo-epileptische Anfälle
  31. Selbstzerstörerisches Verhalten (dazu gehören auch auto-immune Erkrankungen jeglicher Form!) (B)
  32. mehrfache Autounfälle; Unfallneigung; häufige Knochenbrüche; heftige Unfälle (B)
  33. Haarausfall

Doch im Grunde weisen häufige Probleme im zwischenmenschlichen Bereich (sprich unbefriedigende Freundschaften und Partnerschaften) bereits auf Entwicklungstraumata hin, indem man entweder zum “Vermeider” von Beziehung wird oder zum “Anhafter” (dazu ein sehr gutes Buch auf Englisch).

Auch an seinem Abwehrverhalten kann man oft Entwicklungstraumata erkennen. Abwehr kann sich meiner Erfahrung nach auf folgende Arten äußern:

  • Ablehnung: Traumatherapie oder jede andere Form von Psychotherapie wird strikt abgelehnt, weil sie angeblich nicht gebraucht wird. Interessanterweise äußern sich auf diese Weise häufig reflektierte Menschen und solche, die bereits eine Gesprächstherapie gemacht haben und folglich über ihre Kümmernisse Bescheid wissen. Reflexion und Wissen ersetzt jedoch nicht die Aufarbeitung von Gefühlen.
  • Abtun: Die in der Traumatherapie angewendeten Methoden werden als lächerlich oder unangenehm empfunden. Nicht verwunderlich, da sie die Patienten aus ihrer Comfortzone drängt – und das IST zunächst unangenehm.
  • Zugangsprobleme: Das Gefühl, keinen Zugang zu der Therapieform zu finden, ist ein Punkt, an dem Nichtaufgeben der Weg und gleichzeitig das Ziel ist. Oft haben traumatisierte Menschen einen visuellen Zugang zu Erinnerungen, der sinnliche, also fühlende Zugang, ist ihnen dagegen am Anfang der Therapie verwehrt. Besonders stark kann dies bei persistierenden frühkindlichen Reflexen geschehen.
  • Therapie-Hopping: Es werden nacheinander verschiedene Therapeuten, Ärzte und Heilpraktiker aufgesucht, ohne dass sich wirklich auf eine Therapie eingelassen wird. Oft lassen sich Menschen mit einer solchen Abwehrstrategie von einem neuen Therapeuten die Richtigkeit der Therapie des Kollegen rückversichern.
  • Wissenschaftsfixierung: Die Therapie wird abgelehnt, solange keine wissenschaftlichen Beweise für ihren Erfolg vorgelegt werden können. Da die Traumatherapie ein relativ neuer Zweig der Psychologie ist, existieren noch nicht viele Studien über sie. Hinter der Wissenschaftsfixierung steckt meistens die Angst vor dem Fühlen.
  • Ablenkung: Bevor die Therapie in Angriff genommen werden kann, muss erst der Alltag bestritten werden. Es gibt immer wieder wichtigere Dinge, die ganz dringend erledigt werden müssen.
  • Erholungsbedarf: Zwischen den einzelnen Sitzungen wird angeblich sehr viel Zeit benötigt, um das Geschehene zu integrieren und sich zu erholen. Bei einer Therapie ohne Retraumatisierungen ist eine lange Erholungsphase jedoch nicht notwendig. Eher nutzen Traumamuster die Ruhe, um sich neu zu organisieren und so ihrer Auflösung entgegenzuwirken. Das Gefühl, sich erholen zu müssen, verschwindet nach der Anfangszeit der Traumatherapie. In einigen Fällen sorgen auch hier persistierende frühkindliche Reflexe für eine verzögerte Stressverarbeitung.
  • Körperkult: Es wird weiter nach körperlichen Ursachen für die Problematik gesucht. Und eher wird das Vorhandensein von Tumoren oder seltenen Erkrankungen angenommen, als eingesehen, dass eine Traumatisierung vorliegt.
  • Ähnlich funktioniert die Abwehr von Patienten, die weiter nach Mittelchen zum Einnehmen suchen, von denen sie auf magische Weise von ihren Leiden befreit werden sollen. Auch das plötzliche Bedürfnis, in der Regulationstherapie Hormone nehmen zu wollen fällt unter dieses Abwehrmuster.
  • Funktionsverlust: Die Traumatherapie wird aus Sorge vor einem Verlust der allgemeinen Funktionsfähigkeit in der Familie oder im Beruf nicht angetreten. Ein solcher Zusammenbruch wurde allerdings den Erfahrungen dieser Methode gemäß bisher noch bei keinem Klienten beobachtet. Das zugrundeliegende Bedürfnis dieser Menschen, sich für andere aufzuopfern, lässt tief blicken. Insbesondere in Bezug auf Kinder ist dieses Argument selten angebracht. Die eigene Traumatherapie dient den Nachfahren. Denn nur nicht-traumatisierte Eltern können nicht-traumatisierte Kinder großziehen.
  • Aufschieben: Die Angst vor den (körperlichen) Konsequenzen hält bei dieser Art der Abwehr schon vom Beginn der Therapie ab. Jede Veränderung, auch gute, werden als bedrohlich empfunden. Die betroffenen Patienten versichern sich immer wieder beim Therapeuten über die Folgen der einzelnen Behandlungsschritte.
  • Überreaktion: Schlechte Entgifter und hochsensible Menschen, die schon auf geringste Mengen an Nahrungsergänzung u. a. reagieren, drücken ihre Abwehr manchmal auf diese Weise aus, wobei im Fall von Überempfindlichkeit persistierende frühkindliche Reflexe eine große Rolle spielen können.

Und schließlich lohnt es sich noch die Faktoren anzuschauen, die der Feststellung einer Traumatisierung bei sich selbst oft im Weg stehen:

  • Die Verwechslung von spiritueller Entwicklung und Traumafreiheit.
    Viele sogenannte „alte Seelen“ sind oft schwer traumatisiert. Denn meistens ist es ein leidvoller Lebensweg, der Menschen zur Spiritualität führt. Traumatisierungen spiritueller Menschen zeigen sich häufig im Rückzug vor der Welt. Auch Überforderung durch das tägliche Leben bzw. die Rauheit der anderen Menschen können ein Trauma-Indiz sein (z. B. bei sogenannter Hochsensibilität). Viele Spirituelle versuchen, den Körper in jeglicher Hinsicht zu transzendieren (entsagen Sexualität und einer ausgeglichenen Ernährung). Sie messen körperlichen Bedürfnissen wenig Bedeutung zu.
    Spirituelle Entwicklung ersetzt aber weder Bindung noch Traumatherapie.
    Einigen Wenigen erlaubt ihre spirituelle Entwicklung einen fortgeschrittenen Umgang mit ihrer Traumatisierung, indem sie für ihre Verletzungen Verantwortung übernehmen und Aggressionen oder Scham nicht ausagieren müssen. Aber auch dieses fortgeschrittene Symptommanagement bedeutet keine Traumafreiheit. Spirituelle Entwicklung kann in ungeahnte Bereiche vordringen, sobald alle Bereiche der Psyche integriert werden, worin das Ziel der Traumatherapie besteht.
  • Die Verwechslung von abgespaltenen Gefühlen und einem Mangel an Emotionalität.
    Traumatisierte Menschen können mitunter dramatisch wirken und behaupten, dass sie von Gefühlen geleitet würden, also durchaus emotional seien, aber es geht im Falle von Traumatisierung nicht um die Gefühle, die wahrgenommen werden, sondern um die, die nicht gefühlt werden können. Außerdem ist eine Emotionalität, die dermaßen überwältigt, dass es zu Einschränkungen der Lebensqualität kommt, kein Zeichen psychischer Gesundheit. Vor allem das Gefühl, sich gegenüber den Gefühlen anderer nicht abgrenzen zu können, spricht für eine Traumatisierung.
  • Die Verwechslung von Funktionalität und Traumafreiheit.
    Es gibt hoch funktional und niedrig funktional traumatisierte Menschen. Erstere können in ihrem Leben äußerst erfolgreich sein und durchaus abgeklärt, reif sowie erwachsen wirken. Sie haben es oft besonders schwer zu erkennen, dass sie traumatisiert sind. Schließlich entsprechen sie dem Ideal der Gesellschaft, die den Wert eines Menschen oft nach seiner Leistung und (beruflichen) Erfolgen bemisst. Hoch funktional traumatisierte Menschen sind oft ehrgeizig, zielstrebig, organisiert, diszipliniert und haben einen guten Zugang zu ihrer rationalen Intelligenz.
  • Niedrig funktional Traumatisierte hingegen sind die typischen Versager des Systems, die ihr Leben nicht ansatzweise auf die Reihe bekommen. Bei den niedrig funktional Traumatisierten ist die Traumatisierung offensichtlicher als bei hoch funktionalen. Dabei haben sie einfach nur die Teilbereiche ihrer Psyche abgespalten, die hoch funktional Traumatisierte so erfolgreich machen. Selbst Menschen mit dissoziativer Persönlichkeitsstörung (multiple Persönlichkeiten), einem Extremfall von Traumatisierung, sind unter Umständen hoch funktional und beruflich äußerst erfolgreich. Hoch funktional traumatisierte Menschen können durchaus reflektiert mit ihren Störungen umgehen, indem sie sich von Gefühlen wie Scham oder Bedrohung nicht vom Erreichen ihrer Ziele abbringen lassen oder indem sie Reaktionen wie Wut und Rückzug in bestimmten Situationen an sich zwar beobachten, sie aber nicht ausagieren und sich damit rational über sie hinwegsetzen. Funktionalität sagt also nichts über den Grad einer Traumatisierung aus.
  • Die Verwechslung von Reflektiertheit und Traumatisierung wurde bereits beschrieben.

 

Quelle Titelbild: Thomas Bresson, Wikipedia